Der Begriff Hautkrebs bezeichnet verschiedene bösartige Erkrankungen der Haut, die sich grob in drei Kategorien unterteilen lassen:

  • weißer Hautkrebs
  • schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom)
  • seltene Hautkrebsarten wie Merkelzellkarzinom oder Kaposi-Sarkom

Mit Abstand am häufigsten tritt der weiße Hautkrebs auf, der nur selten Metastasen bildet („streut“) und daher gut therapierbar ist. An der häufigsten Variante, dem Basalzellkrebs, verstirbt statistisch nur einer von 1.000 Patienten. Gefährlicher ist der Stachelzellkrebs (Plattenepithelkarzinom), der für knapp 50 von 1.000 Patienten tödlich endet.

Deutlich aggressiver geht der schwarze Hautkrebs vor, denn er bildet vergleichsweise früh Metastasen. Hier ist der Zeitpunkt der Diagnose entscheidend für den Heilungserfolg, der zudem von der Art des Melanoms abhängt. Im Durchschnitt endet schwarzer Hautkrebs für rund 6 Prozent der betroffenen Frauen und 11 Prozent der betroffenen Männer tödlich.

Die Hautkrebstherapie hängt wesentlich von der Krebsart und dem Erkrankungsstadium ab. Prinzipiell wird zunächst das befallene Gewebe operativ entfernt. Ergänzend kann eine Strahlen- oder eine Chemotherapie durchgeführt werden, auch Immuntherapien und photodynamische Therapien können das Leben von Hautkrebspatienten retten. Vor allem aber sollte man sich präventiv schützen – mit regelmäßigen Früherkennungsuntersuchungen in der Hautarztpraxis.